speechless part three • ambient emission

Aller guten Dinge sind drei, wie es so schön heißt. Und daher gibt es erneut die Fortsetzung der Speechsless-Serie folgerichtig mit Part Three. Die Bauart ist gleich geblieben: Eine Klangfläche aus vier Akkorden bildet die Grundlage und wird unterstützt von pulsierenden Bässen. Dazu gesellen sich verschiedene fast undefinierte Melodieschnipsel, die mit weiteren akustischen Easter Eggs bereichert werden. Das Ganze lädt zu einer entspannten musikalischen Reise ein.

Was es mit dieser Serie auf sich hat, kann und darf man bei den vorherigen Beiträgen Part One und Part Two nachlesen. Die Serie wird fortgesetzt. Sechs Parts sind bisher geplant.

speechless part three


Das Beitragsbild ist eine weitere Farbvariante des letzten Beitragsbildes.

flea market

Sogenannte Flohmärkte erfreuen sich meiner Meinung nach zu recht großer Beliebtheit, sind sie doch in mehrerlei Hinsicht für die Menschen attraktiv. Es macht beispielsweise einfach Spaß über einen Markt zu schlendern und nach Dingen Ausschau zu halten, man möchte gerne ein „Schnäppchen“ machen oder wenn man in der Rolle des Verkäufers ist, freut man sich, wenn man seine Waren für ein wenig Geld nochmal in den Umlauf bringen kann. Wir haben auf einem Flohmarkt vor vielen Jahren eine gußeiserne Pfanne für 2€ erstanden, die als unsere Lieblingspfanne ständig in Gebrauch ist.

Woher kommt der Begriff Flohmarkt? Auf der Kinderseite „Wissen macht Ah!“ des WDR wird man fündig. Die deutsche Bezeichnung ist eine Übersetzung aus dem Französischen „marché aux puces“, was so viel heißt wie „Markt mit Flöhen“. Es gibt mögliche Erklärungen:

  1. Klamotten mit Flöhen: Die Kleidungen, die auf Märkten für die armen Bevölkerungsteile angeboten wurden, waren aufgrund der damaligen hygienischen mit Flöhen durchsetzt.
  2. Märkte mit Menschen: Die Menschen, die die Märkte besuchten, hatten selber ganz viel Flöhe, die dann schnell von Mensch zu Mensch überspringen konnten. Menschenflöhe können bis zu 35 cm hoch springen. Katzenbesitzer kennen diese Form der Ausbreitung solcher Insekten, allerdings handelt es sich dabei um den sogenannten Katzenfloh.

Das heutige Beitragsstück ergänzt die Market-Serie. Den Gesang habe ich bei Loopcloud gefunden. Viele PlugSounds des Stückes, einige der Schlagzeugklänge, die Leadsounds und das E-Piano werden mit dem Objekt PlugIn von Reason Studios erzeugt. Der sich mehrmals wiederholende Hauptpart, wird jeweils variiert und manchmal durch einen Break unterbrochen. Hier als Download das Leadsheet.

flea market


Das Beitragsbild zeigt einen kleinen Ausschnitt unseres Flohmarktstandes vor einigen Wochen beim sogenannten Dorfflohmarkt. Ich persönlich fand die farbliche Zusammenstellung der Blumenübertöpfe schön. Das Bild stellt mir meine Tochter zur Verfügung.

pianologie five

Es ist Zeit mal wieder ein Stück aus der Ologie- bzw. Pianologie-Serie zu veröffentlichen. Ich bin dabei wieder nach dem gleichen Prinzip vorgegangen, da aber diesmal die Tonarten wechseln und das Stück ein sehr langsames Tempo hat, ergibt sich ein vollständig neuer Eindruck, der fast ins Meditative geht. Als Klangerzeuger dient diesmal das Felt Piano von Spitfire Audio, der Klangerzeuger Objekt von Reason Studio ergänzt einen metallischen Celesta Klang (Stahlplatten Klavier).

Bis zur Verwendung eines heutigen Klaviers mit einer Klaviatur sortiert nach 12 Tönen, die nach der sogenannten gleichschwebend temperierten Stimmung gestimmt sind, war es ein sehr weiter Weg, der über hundert Jahre brauchte. Gleichschwebend temperiert heisst, dass eine leichte Verstimmung der Töne gegenüber den natürlichen Klängen in Kauf genommen wird, um Unterschiede verschiedener Tonarten auszugleichen. Wir nehmen heute diese Art der leichten Verstimmung hin und unsere Ohren haben sich daran gewöhnt. Hört man allerdings vergleichsweise Stücke und Zusammenklänge in sogenannter reiner Stimmung und wechselt dann wieder zu der gleichschwebend temperierten Stimmung, dann merkt man deutlich den Unterschied. (Durch diese Hörbeispiele bekommt man eine Ahnung.) Würde man die Töne eines Klavieres so stimmen, dass aufgrund rein gestimmter Quinten alle 12 Töne rein gestimmt wären, wären bestimmte Zusammenklänge sehr schön zu hören, allerdings andere Klänge würden uns als furchtbar verstimmt vorkommen. Dies hängt mit den natürlichen Gegebenheiten der Obertöne zusammen, die jedem Ton innewohnen. Schon die alten Griechen hatten diese Zusammenhänge erkannt und studiert. Da man spätestens seit dem Barockzeitalter aber gerne in verschiedenen Tonarten musizieren wollte, musste ein Weg gefunden werden den Abstand der einzelnen Töne auszugleichen. Ein ganz besonderes Zeugnis von dieser Suche gibt heute noch die Fugensammlung durch alle Tonarten namens das wohltemperierte Clavier von Johann Sebastian Bach ab, der mit dieser Sammlung neue Stimmungen ausprobierte und einen wichtigen Meilenstein zur modernen Stimmung legte. Ich empfehle diesen Hörbeitrag zur gesamten Thematik.

Heutzutage ist es für uns selbstverständlich das wir beispielsweise jeweils bei den schwarzen Tasten des Klaviers die Töne F# (fis) und Gb (ges) – sogenannt enharmonisch – verwechseln, aber eigentlich haben diese beiden Töne eine etwas andere Tonhöhe. Dieser Tatsache versuchte man sich mit Klaviaturen mit mehr als zwölf Tasten zu nähern, machten aber ein virtuoses Spielen sehr schwierig. Somit haben sich diese Tastaturen nicht durchgesetzt.

Spätestens seit Beethoven setzte sich endgültig die heutige Stimmungskultur durch. Wer sich für dieses Thema interessiert, dem empfehle ich das Buch Auf Wohlklangswellen durch der Töne Meer von Klaus Lang.

Das Pattern wechselt viermal die Tonart: Am | Dm | G | Em | Am |

pianologie five


Das Beitragsbild zeigt die Tastatur des Klaviers unseres Zuhauses.

orange market

Das heutige Beitragsbild zeigt einen Wochenmarkt in Köln Nippes im Winter 2022. Der Stadtteil Nippes wird von Migranten geprägt, wie zum Beispiel Mitbürger türkischer Abstammung, die dort für die meisten Gemüsestände verantwortlich sind. Am heutigen Wochenende wird in der Türkei in einer Stichwahl abgestimmt, wer der zukünftige Präsident der Türkei sein wird. Sah es zwischenzeitlich so aus, dass der Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu eine Chance hat, so deutet alles darauf hin, dass der amtierende Präsident Erdogan wieder das Rennen macht. Dies wird von vielen deutschen Mitbürgern ohne türkischen Migrationshintergrund nicht begrüsst und stößt auf Unverständnis. Die meisten in Deutschland lebenden Deutsch-Türken haben aber nach wie vor das türkische Wahlrecht und entscheiden sich zu 65% für Erdogan. Dies wird erst verständlich, wenn man bedenkt, wie bestimmte türkischen Gruppen „ticken“ und ist abhängig von ihrer Sozialstruktur und Herkunft. Deutschland muss lernen, dass die Menschen in anderen Ländern anders denken und ihre Entscheidungen aufgrund anderer Emotionen treffen. (Hierzu darf man sich nochmals die Ausführungen zu emotionalen Algorithmen des Autors Harri vergegenwärtigen, die ich im Beitrag can you hear what your heart is telling you ausgeführt habe.) Erdogan, so heisst es beispielsweise, hätte der Türkei wieder eine Akzeptanz innerhalb der Staatengemeinschaft verschafft.

Die Bundesrepublik ist ein Einwanderungsland und wird es auch bleiben. Sollen die Herausforderungen, die sich dadurch ergeben, einigermaßen bewältigt werden können, bedarf es in Zukunft wesentlich größerer Anstrengungen und kann meiner Meinung nur dann gelingen, wenn deutlich mehr für die Migration durch Bildung getan wird. Bildung ist der Schlüssel. Wir wären schlecht beraten, wenn wir die Bildung ausschließlich den Schulen aufbürdeten. Eine ausreichende Bildung kann nur im dauernden Austausch mit einer sinnvollen Familienpolitik gelingen, denn die Schule alleine, kann die teilweisen prekären Zustände in Migrationsfamilien nicht lösen. Und eine Familienpolitik darf sich auch nicht nur auf eine staatliche Politik begrenzen. Entscheidend ist das Mitwirken aus dem Herzen der Bevölkerung.

Beim Stück orange market aus der Market-Reihe kommt abermals das neuentwickelte Synthesizer-PlugIn Objekt des Herstellers Reason-Studio zum Einsatz, welches eine vortreffliche Quelle für musikalische Inspirationen ist. Der damit erzeugte metallisch klingende HangDrum-Sound und der SteelDrum Sound in Form einer variierenden Sequenz bildete den Ausgangspunkt für eine weitschweifende Melodie.

orange market

take me to the stars

Schon als kleines Kind war ich fasziniert von allem, was mit Raumfahrt zu tun hatte. Mehrere Bücher informierten mich was zu damaligen Zeit möglich war und welche Expeditionen für die Zukunft geplant wurden. Ich habe mich stundenlang in unserem Wäschetrockner verkrochen und stellte mir dabei vor mit einer Apollo- oder Sojuskapsel um die Erde zu kreisen. Es musste noch geklärt werden, ob ich Kosmo- oder Astronaut werden wollte. Ich verfolgte im Alter von 7 Jahren die erste Mondlandung, die sogar im deutschen Fernsehen damals noch in schwarz/weiß übertragen wurde. Dies war 1969 – wie man noch in Erinnerung hat. Zur Apollo-Mission habe ich unter dem Blog-Eintrag Mr. Room (Apollo Edit) bereits einige Zeilen zum Thema geschrieben und ein Stück mit Original-Samples der Nasa veröffentlicht.

Jetzt übt die Raumfahrt immer noch eine Faszination auf mich aus, allerdings denke ich ganz anders über die Zusammenhänge. In den letzten Tagen – und es sind über 50 Jahre vergangen – las ich einige Zeilen über die gescheiterte unbemannte Mondlandemission der Japaner, die zwar mit einer amerikanischen SpaceX Rakete bis zum Mond vordrangen, allerdings ihre Landefähre auf dem Mond zerschellte. Auch die letzten Missionen der Israelis und Inder scheiterten beim Versuch, unbemannte Landefähren oder Sonden erfolgreich auf den Erdtrabanten zu bringen. Man könnte ja meinen, dass die Technik mittlerweile soweit fortgeschritten ist, um Mondmissionen erfolgreich durchzuführen. Unter diesem Gesichtspunkt erscheint die Leistung der Amerikaner in den 1960er Jahren um so erstaunlicher.

So sehr mich auch die Raumfahrt der Menschen fasziniert, um so unsinniger finde ich mittlerweile diese Vorhaben. Die Russen, Amerikaner und Chinesen planen aktuell – auch bemannte – Mondmissionen. Der wirkliche große Gewinn der Raumfahrt sind faszinierende Aufnahmen von unserem Planeten Erde vom Orbit, die die ganze Pracht zeigen und uns daran erinnern können, wie schützenswert eigentlich der Erhalt der Erde wäre. Meiner Meinung bedarf es einer weltweiten gemeinsamen Staaten übergreifenden Anstrengung unseren Planeten vor den Auswirkungen unserer Zivilisation zu schützen. Wäre es nicht viel besser, die unglaublich vielen Gelder, die für die Raumfahrt ausgegeben werden in Projekte für den Erhalt unseres Planeten zu stecken? Ich finde es überhaupt nicht erstrebenswert, auf dem Mond oder Mars Kolonien zu errichten, wenn doch das Leben auf der Erde eigentlich viel lebenswerter ist!

Das heutige Beitragsstück ist ein richtiger Hit. Eigentlich schreibe ich ja selten solche Art von Stücken. Das heute Beitragsstück nimmt allerdings an einem Wettbewerb teil. Aufgerufen dazu hat mal wieder die Softwareschmiede Oenkenstein, die einen neuen virtuellen Synthesizer namens Dice herausgegeben hat. Klänge dieses Klangerzeugers sollen bei den Einsendungen zur Competition verwendet werden. Beim Ausprobieren kam mir direkt eine Sequenz in den Sinn und als ich bei der Sample-Bibliothek Loopcloud eine Gesangslinie suchte, ergab sich die tolle Hookline „take me to the Stars … “ und der Titel des Stückes.

take me to the stars


Weil ich kein passendes Bild von der Erde aus dem Weltraum in meinem Fotoarchiv finden konnte, habe ich abermals die KI Midjourney gebeten, mir ein Bild zu errechnen. Das abgebildete Raumschiff zeigt ein Spaceshuttle und keine Apollo Mission.

matakite

Matakite ist ein Begriff aus der Mythologie der Maori, den Ureinwohner Neuseelands und bedeutet soviel wie das zweite Gesicht. Das zweite Gesicht beschreibt die Fähigkeit bestimmter Personen Erscheinungen zur Vorsehung zu haben und Zeichen wie zum Beispiel das Auftauchen bestimmter Tiere zu deuten um daraus Schlüsse zu ziehen. Diese Herangehensweise ist tief in der maorischen Tradition verwurzelt. Wie man nachlesen kann, wurde damit wohl auch Unfug betrieben und es haben sich immer wieder Scharlatane in diesem Gebiet herumgetrieben, es gibt aber auch Berichte von wahrhaftigen Weisen. Auf das Thema bin ich durch eine neuseeländische Miniserie gestoßen: Ein neuseeländischer Kriminalbeamter, der Wurzeln zu den Ureinwohnern hat und als sogenannter „Quoten-Maori“ betitelt wird, hat die Fähigkeit des zweiten Gesichts und muss bei Ausübung seiner Tätigkeit als Polizist damit umgehen lernen. Die Serie heisst One Lane Bridge.

Das heutige Beitragsstück ist ein sehr minimalistisches Stück, welches im wesentlichen Arpeggien von sogenannten Major Seven Akkorden verwendet, die in wilden Rückungen abgewechselt werden. Angereichert mit der Stimme eines Schamanen und Instrumenten des Shamanic Ritual Ensemble der Soundschmiede Orchestra Tools wie zum Beispiel ein Rainstick, schaffen die Klänge eine Brücke zum heutigen Beitragsthema. Ergänzt wird das Stück durch die kostenlos erhältlichen Klänge des Tension Pads, was ein bisschen Spannung in die Runde wirft. Der Klaviersound ist mit Feltpiano betitelt.

matakite


Das Beitragsbild stammt aus dem Erfurter Danakil, eine Art Museum, welches verschiedene Habitate der Erde abbildet.

Album DUNETUNE released

Mein neustes Album DUNETUNE ist veröffentlicht. Ich habe das Album geplant, nachdem ich mir im Kino die Neuverfilmung des Romans DUNE von Frank Herbert angeschaut hatte und von der Stimmung der cineastischen Bilder in Verbindung mit dem Oskar prämierten Soundtrack von Hans Zimmer sehr beeindruckt war. Herausgekommen ist ein Werk zwischen Worldmusic und Electronic, was bis auf Track 3 mit dem Titel „mysting“ wenig mit der Musik Hans Zimmers gemeinsam hat.

Ich wünsche viel Freude beim Hören! Übrigens, meine Lieblingstracks sind 01 „opening“, 03 „mysting“ und 08 „nighting“.

dunetune • mysting

Ich freue mich heute das letzte Stück der Dunetune-Serie veröffentlichen zu dürfen. Alle Dunetune-Stücke werde ich in Balde als neues Album herausgeben und dann auf allen bekannten Plattformen zum Hören bereitstellen. Ich hatte eine bestimmte Vorstellung wie das heutige Beitragsstück klingen sollte, allein es wollte mir nicht gelingen, die richtige Stimmung einzufangen. Geholfen hat mir dann letztendlich eine von Mitchell Groves angefertigte und auf YouTube veröffentlichte Transkription Herald Of Change des Original Filmscore zu Dune von Hans Zimmer, was mir die richtigen Inspirationen gab.

Das Stück ist eine Reihung von verschiedenen Motiven, nur am Schluss wird die Duduksequenz des Anfangs wiederholt. Die sehr verhallte Percussion zusammen mit dem Mischklang aus Streichern und Chor (Discord Choir) ergeben bei dem sehr getragenen Tempo wahrhaftig einen mystischen „Touch“.

dunetune • mysting


Das Beitragsbild wurde im Herbst letzten Jahres in Nordhessen bei einem Spaziergang aufgenommen.

meeting in the garden of angels

Zur Zeit führe ich spezielle Übungen durch. Währenddessen höre ich gerne sogenannte Entspannungsmusik bzw. Musik zur Meditation. Diese Art von Musik soll den Zustand der Meditation unterstützen. Für mich eignet sich unter anderem klassische indische Musik, aber auch sogenannte Ambient music. Pioniere dieser Musikart komponierten schon in den 1970 Jahren sehr hörenswerte Stücke. Ein Streamingdienst bot eine Playlist mit Werken der 70er Jahre an und darin war ein Stück von Harald Budd zu finden, welches mir positiv aufgefallen ist. Er verwendete Klavierarpeggios nebst Einsatz von chorischen Elementen. Ich kenne Harold Budd von seiner Zusammenarbeit mit Brian Eno aus den 80er Jahren, hatte aber noch keines seiner Werke unabhängig von Brian gehört. 2004 verkündete der Komponist nichts mehr zu komponieren, weil er alles bereits gesagt hätte. Ein bemerkenswerter und konsequenter Schritt, der nicht so häufig vorkommen dürfte. 2020 verstarb Harald.

Ich habe das Stück Rosetti Noise/Chrystal Garden and a Coda zum Anlass genommen selbst ein kleines Stück mit Klavierarpeggios und Chor zu komponieren. Dieses Stück ergänzt die laufende Mambial-Reihe.

meeting in the garden of angels


Das Beitragsbild ist diesmal einen Fotografie meiner Tochter aus dem Jahr 2018 und zeigt das Eingangstor zu einem sehr schönen Garten.

can you hear what your heart is telling you?

Das Herz wird als der Ort der Gefühle beschrieben. Gleichzeitig gilt das Herz schon lange als Symbol der Liebe und Zuneigung. Selbst in einem Chat benutzen wir selbstverständlich das Herzsymbol um etwas auszudrücken, was mit Liebe zu tun hat. Die Medizin weiß natürlich, dass das Herz vor allen Dingen als Pumpe für unseren Blutkreislauf fungiert. Neuere neurologische Forschungen zeigen allerdings auch, dass das Herz über ein eigenes Nervensystem verfügt und darüber mir unserem Gehirn kommuniziert. Der jüngste Teil des menschlichen Gehirns, der sogenannte Neocortex, gilt als Ort der Verarbeitung von rationalen Gedanken. Er eignet sich vor allen Dingen für Diskussionen und Grübeleien. Gefühle, Empfindungen oder Emotionen werden allerdings eher in evolutionsbiologisch älteren Gehirnteilen, wie das Mittelhirn, verarbeitet. Der Einfachheit halber, trenne ich hier mal nicht die Begriffe, Gefühl, Empfindung und Emotion, obwohl dies durchaus sinnvoll wäre. Säugetiere verfügen schon seit vielen Millionen Jahren über diesen Gehirnteil. Dieser Teil des Gehirns konnte das Überleben vieler Arten über ein lange Zeit sichern. Der israelische Autor Harari spricht in seinem Buch Homo Deus auf der Seite 104 von emotionalen Algorithmen, die den Spezies durch schnelle Entscheidungen aufgrund von Reizverarbeitung, das Überleben gesichert haben. Demzufolge sind als Entscheidungen, die wir mit Hilfe unserer Emotionen bzw. Gefühle oder Empfindungen treffen, das viel ältere System, sich in seiner Umwelt zurechtzufinden. Daraus lässt sich auch schließen, dass viele Tiere auch gerade wegen ihrer Gefühlsverarbeitung sich in ihrer Umwelt zurechtfinden konnten. Im 20. Jahrhundert wurde den Tieren gerne eine Gefühllosigkeit bescheinigt, was ich persönlich für eine völlige Fehleinschätzung halte.

Menschen können ihr Leben stark bereichern, indem sie lernen auf ihre Gefühle, die nicht vom reinen Verstand her rühren, zu hören und dadurch Entscheidungen treffen. Man sagt ja auch, höre mal in dich hinein, spüre mal in dein Inneres. Entscheidungen des Herzens funktionieren oft schneller und besser, als Entscheidungen, die über das Grübeln getroffen werden. Ich rate dazu, mal hinzuhören, was das eigene Herz einem zu sagen hat.

Das heutige Beitragsstück ist ein Remix eines Sample, was ich von meinem Freund P. (Künstlername St. Peter) zugeschickt bekam. Das Sample hört man am Ende des Stückes besonders gut heraus. Ich habe nur ein paar Spuren zu dem Sample ergänzt. P. wurde hier im blog schon öfters erwähnt, weil er dankenswerterweise bei dem einem oder anderen Stück mitgewirkt hat (whats Up P., bladerunner planetary anomalie, discreet).

can you hear what your heart is telling you?


Das heutige Beitragsbild zeigt in Abbildung des Himmels eine Abendstimmung und zeichnet sich durch die Farbe aus.

dunetune • incantating

Wir staunten nicht schlecht als 2015 plötzlich eine nordamerikanische Kornnatter unmittelbar in der Nachbarschaft auftauchte, die offensichtlich nicht zu eingeborenen Arten Deutschlands gehört. Diese ungiftige Art ernährt sich von Kleinsäugern, ist recht verbreitet und gilt noch als ungefährdete Art. Allerdings hat sie in Europa nichts verloren und ich denke, sie darf auch nicht gehandelt werden. Wo die Natter herkam und wem sie gehörte, konnte nicht restlos aufgeklärt werden. Ich dachte mir, wenn wir jetzt einen Schlangenbeschwörer hätten, könnten wir die Schlange einfangen lassen. Dies war dann aber eigentlich nicht nötig, da das Tier kurz nach dem Fund verendete.

Schlangenbeschwörer verfügen über eine besondere Fähigkeit, Schlangen durch Beschwörungsrituale und -techniken zu kontrollieren und sie für die Zuschauer auf unterhaltsame Weise einzusetzen. Ein Schlangenbeschwörer kann eine Vielzahl von Schlangenarten einsetzen, einschließlich Giftschlangen, die normalerweise als gefährlich gelten.

Diese Form der Unterhaltung erfordert jedoch eine gründliche Ausbildung und eine Menge Übung, um sicherzustellen, dass weder der Schlangenbeschwörer noch das Publikum gefährdet werden. Viele Schlangenbeschwörer verwenden spezielle Techniken, um die Schlangen zu beruhigen und ihnen beizubringen, auf bestimmte Befehle zu reagieren.

Die Schlange verwechselt das Instrument der Beschwörer, meistens ein arabisches Rohblasinstrument, mit einem Feind und reagiert auf die Bewegungen des geführten Instruments, so dass die Illusion entstehen kann, dass der Beschwörer die Schlange kontrolliert.

Das heutige Beitragsstück ist ein weiteres Stück der dunetune Serie mit dem Titel „incantating“, was so viel wie „beschwörend“ meint. Ich stelle mir zu dem Stück eine wüstennahe Stadt vor, wo beispielsweise Schlangenbeschwörer ihre Tricks einem geneigten Publikum vorführen.

dunetune • incantating


Das Beitragsbild zeigt die Kornnatter kurz nach dem Fund. Absatz zwei und drei wurde von der KI ChatGTP formuliert.

morse song

Eigentlich wollte ich nur zwei neue virtuelle Klangquellen testen, heraus kam dieser kleine Song. Das aufdringliche Thema erinnert stark an einen Morsecode, auch wenn ich hier keinen Morsecode bewusst benutzt habe. Ich nahm dies zum Anlass ein bisschen über den Morsecode nachzulesen. Der Morsecode ist einer der bekanntesten Codes und ist immer noch in Verwendung. Im Grunde besteht er aus zwei Zeichen, die sich in ihrer Länge unterscheiden. Das Morsecodealphabet benutzt für verschiedene Buchstaben eine unterschiedliche Anzahl von diesen zwei Zeichen – lang oder kurz. Das „E“ hat nur ein Zeichen, nämlich „kurz“, während das „J“ beispielsweise aus vier Zeichen besteht: kurz lang lang lang. Ob ein Buchstabe durch ein oder bis zu vier Zeichen codiert wird, bestimmt sich aus der Häufigkeit der Verwendung im englischen Alphabet. Einzelne Buchstaben und Wörter werden durch bestimmte Pausenlänge abgegrenzt. Der Morsecode lässt sich vielfältig mit unterschiedlichen Medien verwenden: Beispielsweise als Ton, als Strom wie z.B. Licht an/aus, als Rauchzeichen, als Klopfzeichen und als Rufzeichen. Das Netzt hat zeigt einige Morse-Songs, auf ein Beispiel verweise ich hier.

Ich begann meinen Song mit einem Klavier-Ostinato. Ich probierte hier einen Klavierklang aus, der nicht als speicherfressende Samplebibliothek daherkommt, sondern aufgrund einer Rechnenvorschritt errechnet wird (Algorithmus) und viel weniger Speicherplatz braucht. Dies nennt man dann Physical-Modelling. Hinzukommt ein Schlagzeugklangset, welches sich auf Klänge mit Besen spezialisiert hat. Den Morseklang übernimmt ein von mir selber geflöteter Sound, der über einen Sampler abgerufen werden kann. Dieser Klang ist auch bei dem Solo zu hören. Ein Rap ergänzt die Musik.

morse song


Ich habe diesmal mal wieder von der KI MidJourney ein Bild errechnen lassen. Gezeigt wird ein virtueller Morsetelegraph.

possible words

Einer meiner größten Wünsche für das Jahr 2023 – und ich hoffe sehr, dass er in Erfüllung geht – ist die Beendigung des Ukraine Krieges, für den ich kein Verständnis aufbringe. Der ganze Schrecken und die Zerstörung müssen ein Ende haben. Die Frage ist nur, wie kann das erreicht werden? Diplomatische Bemühungen sind an den Forderungen der Kriegsparteien bisher gescheitert, ein militärisches Eingreifen anderer Parteien wird zur Zeit noch vermieden, zu gefährlich wären die Folgen eines solchen Eingreifens. In den letzten Tagen ist von einer anderen Taktik berichtet worden: Das ukrainische Militär hat eine Hotline für russische Soldaten eingerichtet, um russischen Soldaten die Möglichkeit einzuräumen sich zu ergeben. Diese Hotline wird gut angenommen. Und es gibt eine weitere Initiative. Litauer rufen russische Mitbürger in Russland an, um in einen Dialog mit der Bevölkerung Russlands zu kommen, was sie eigentlich von dem Krieg halten. Anfangs wurde schnell aufgelegt, aber inzwischen stellt sich heraus, dass die russische Bevölkerung reden will. Ich halte die Taktik mit der russischen Bevölkerung, die unter der Propaganda der russischen Regierung zu leiden hat, in einen Dialog zu treten für sehr sinnvoll. Daher hat auch das Beitragsstück den Titel possible words bekommen. Wörter als Möglichkeit in einem Diskurs etwas verändern zu können. Dazu passend habe ich ein Foto der documenta 15 des letzten Jahres aus dem Hübner Areal ausgewählt, wo ein afrikanische Puppenspieler ihre Figuren ausstellten.

Das heutige Beitragsstück schlummert schon seit 2018 unvollendet auf meiner Festplatte und nun habe ich es endlich fertig stellen können. Die Idee war es, musikalisch an den Trompeter Jon Hassell zu erinnern. Jon Hassell ist letztes Jahr verstorben. Aufmerksam wurde ich auf Jon durch seine Zusammenarbeit mit Brian Eno und des Albums  Fourth World Vol. 1 – Possible Musics aus dem Jahre 1980, was mich seinerzeit und auch noch heute sehr beeindruckt hat. Durch die Verwendung verschiedener Effektgeräte schafft Jon einen luftigen Trompetenklang, der einzigartig ist. Ich habe versucht den Trompetensound ein bisschen nachzuahmen, was mir nur entfernt gelungen ist. Ich hatte das Album schon einmal in dem Beitrag dune • opening angesprochen. Das Stück mündet zweimal jeweils nach einem etwas freieren Teil in eine wunderschöne, fast versöhnliche Melodie, die möglicherweise einen Ohrwurmcharkter aufweist.

possible words


between the years

Alle Jahre wieder gibt es die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr, die wir als „Zwischen den Jahren“ bezeichnen. Ich persönlich finde dies sehr passend, hat man doch das Gefühl, dass man nach Weihnachten und vor Neujahr sich einfach mal treiben lassen darf. Man bildet sich ein, dass die Welt ein bisschen ruht, was sie natürlich nicht wirklich macht, allein die Vegetation hat sich deutlich zurückgezogen.

Der Begriff „Zwischen den Jahren“ kommt daher, dass seitens der Kirche bis ins 16. Jahrhundert hinein mal der 25.12 und mal der 06.01. als Jahresanfang ausgerufen wurde, bis man sich schließlich auf den 01.01. festgelegt hatte. Weil es auch in machen Gegenden unterschiedlich gehandhabt wurde, verbreitete sich der Begriff „zwischen den Jahren“. Überlegungen zu dem Thema hatte ich 2019 schon einmal in dem Beitrag twelfth night veröffentlicht.

Ich wünsche euch Allen ein gutes neues Jahr! In machen Punkten kann es ja nur besser werden, so will man meinen. Für viele sind die Aussichten nicht nur rosig! Daher sind die guten Wünsche für das nächste Jahr besonders wichtig!

Ich beschließe mein musikalisches Jahr mit einem kleinen „Kling-Klang“-Stück aus der Mambial Reihe. Ich habe dieses Jahr 44 Stücke herausgebracht, ich kann also sagen, was dies betrifft, dass ich recht fleißig war. Ich habe das Bladerunner Album herausgebracht und unter anderem die DuneTune Serie gut voran gebracht.

between the years


Ich verwende diesmal das Beitragsbild einer lieben Freundin, die es mir dankenswerterweise hier für mein blog zur Verfügung gestellt hat. Das Bild symbolisiert so wunderbar das heutige Thema. Die beiden Jahre, einmal als Spiegelbild und dazwischen der sanfte Nebel.

moyen market

Vor vielen Jahren kaufte ich aus den Beständen des Versenders Zweitausendeins eine CD Sammlung mit dem Namen Moyen Age, was das Mittelalter meint und normalerweise Englisch mit Medieval übersetzt wird. Moyen kommt aus dem französischen Sprachraum.

Das Mittelalter beschreibt eine sehr lange Epoche und über die genaue Datierung des Beginns und des Endes wird immer ein wenig gestritten. Im Mittelalter war sehr viel los und wegen des langen Zeitraumes verwundert es auch nicht, dass wir hier ganz unterschiedliche Erscheinungsformen der Kulturlandschaft wiederfinden. Im Bereich der Musik kann man sagen, dass sich in Europa die kunstvolle Mehrstimmigkeit aus den einstimmigen Gesängen in kirchlichem Zusammenhang entwickelt haben. Viele Komponisten haben sich an dieser Entwicklung beteiligt und weil es immer einige Regelwerke zu beachten gab, wurde um die Weiterentwicklung der Harmonielandschaft sehr vortrefflich gerungen. Natürlich kann man nur Spuren der musikalischen Vergangenheit nachweisen, wenn es irgendwelche Aufzeichnung gibt und die sind zumindest aus dem 12. Jahrhundert relativ dürftig. Aber, immerhin, einiges konnte gefunden werden wie zum Beispiel eine Version des Viderunt Omnes – ein gregorianisches Graduale – des genialen Komponisten Perutin, über den man leider nicht viel weiß. Perutin hat die Zweistimmigkeit zu einer Vierstimmigkeit ausgebaut. Wenn man seine Musik hört wird einem die Kühnheit seines Schaffens bewusst und wie ich finde hat diese Musik aus dem 12. und 13. Jahrhundert nichts Staubiges, ganz im Gegenteil, ich für meinen Teil meine die Kühnheit Perutins Schaffens herauszuhören und auch seine Genialität.

Ich habe eine Youtubeaufnahme dieses Chorals als Sample – der Link zeigt eine besonders schön gemachte Version – in meinem neuen Stück verwendet und ordne es meiner Market Serie zu, die ich in Zukunft gesammelt veröffentlichen möchte. Durch die Verwendung von Gregorianischen Chorälen hat das Stück dann direkt wieder ein bisschen Ähnlichkeit mit Michael Cretus (Enigma) Sadeness aus dem Album MCMXC a.D. Mein Stück wird von einem Bassostinato und einer Synthesizerlinie geprägt und kommt in dem von mir ungeliebten Tempo 120 daher. Dazu hatte ich mich schon einmal ausgelassen.

moyen market


Das Bild habe ich 2021 im Hessenpark aufgenommen. Die Farben sind leicht verfälscht. Eine windgetriebene Getreidemühle mit einem Esel finde ich passend zum Thema Mittelalter.

quiet operation

Ich staunte nicht schlecht, als ich unlängst abends in der Magdeburger Uni-Klinik einen Roboter – ein autonom fahrender Wagen – bemerkte, der mir entgegenkam und Essenwagen selbständig in einen Aufzug transportierte und sich dabei ausbat, man möge seine Kreise bitte nicht stören. Ganz nach Beat Döbeli Honegger (2016) in seinem lesenswertem Buch „Mehr als 1 und 0“ als eine Konsequenz auf den Leitmedienwechsel mit „Automatisierung des Automatisierbaren“ beschrieben, wurde mir direkt vor Augen geführt, wie das erlebbar wird. Und sogleich kam mir einen Erinnerung des Filmes mit dem deutschen Titel „Lautlos im Weltraum“ und im Original „Silent Running“, den ich als Kind 1974 in der ARD gesehen und der mich sehr beeindruckt hatte in den Sinn, weil der Film damit endet, dass eine große Kuppel mit den letzten Pflanzen und ein paar Tieren der Erde, die zu einem Wiederaufforstungsprogramm zur Erde zurückgeschickt werden sollten, menschenleer in den Weltraum entlassen und lediglich die Pflege des Biotops zwei niedlichen Robotern überlassen wurde. Hintergrund dabei war der Zustand der Erde, die durch Umweltverseuchung und Kriege fast sämtliches Leben verloren hatte.

Die Thematik des Films ist gerade insofern aktuell, als dass vor ein paar Tagen die Weltnaturkonferenz in Montreal gestartet ist, mit dem Ziel einen weltweiten gültigen Vertrag zu unterzeichnen, der besagt, dass 30% des Lebensraumes der Erde unter sofortigen Naturschutz zu stellen sei. Es verwundert allerdings auch nicht, dass die Unterhändler, die ja immer vor Beginn der eigentlichen Konferenz die Papiere vorbereiten sich schon wieder nicht alle einig werden konnten: Also, wie immer bei solchen Konferenzen. Irgendwie haben die Staaten immer noch nicht begriffen, dass wir schon lange nicht mehr „fünf vor zwölf“, sondern schon längst „fünfzehn nach zwölf“ haben.

Zu dem Film steuerte im Zusammenarbeit mit den Komponisten der Filmmusik Peter Schickele keine geringere als Joan Baez zwei Songs bei, die mich damals ungemein beeindruckt hatten. Daher dachte ich mir einen kleinen Song diesmal mit Gesang zu kreieren, der für diesen Beitrag in Frage kommen könnte. Das bemerkenswerte bei diesem Song ist, dass die Grenzen zwischen Strophe und Refrain praktisch aufgehoben sind und sich nur schwer eine klassische Songstruktur fest machen lassen kann. Aus dem englischen Originaltitel „silent running“ habe ich „quiet operation“ gemacht. Die Gesangssamples habe ich bei Loopcloud eingekauft.

quiet operation


Das Beitragsbild zeigt den oben beschriebenen Roboter in Aktion.

who knows who wrote this melody?

Als mir eines schönen Morgens im Sommer diese Melodie in den Sinn kam, habe ich sie direkt in mein Smartphone gesungen. Kurz danach setzte ich mich an den Rechner, um die Melodie aufzunehmen. Ich fragte mich die ganze Zeit, wo ich die Melodie her kenne. Sie kommt mir sehr bekannt vor. Dann habe ich lange gesucht und auch ein paar Freunde gebeten mir bei der Suche des Urhebers der Melodie behilflich zu sein. Dies blieb ohne Erfolg. Der Titel des Stückes ist durchaus als Aufforderung gedacht. Wer den Urheber dieser Melodie kennt, der lasse es mich bitte wissen. So lange in dieser Richtung nichts passiert, werde ich mich als Komponist dieser Melodie fühlen.

In Deutschland verhält es sich rechtlich so, dass mit der Aufnahme oder Niederschrift einer noch nicht bekannten Melodie automatisch die Urheberschaft besteht. Eine Melodie hat meistens eine sogenannte Schöpfungshöhe. Allerdings lässt sich grundsätzlich die Schöpfungshöhe eines Werkes nicht objektiv festlegen und somit müssen sich oft Gerichte damit beschäftigen, ob ein Werk bzw. Erzeugnis jeglicher Art nun überhaupt urheberrechtlich geschützt werden kann bzw. geschützt ist.

Das Urheberrecht bleibt in Deutschland immer beim ursprünglichen Urheber. Es kann nicht verkauft bzw. vermietet werden. Lediglich die Vertriebs- und Aufführungsrechte können abgegeben werden. In Amerika verhält es sich allerdings anders. Da kann ein Künstler die Rechte seiner Urheberschaft durchaus für Geld verkaufen.

Ich bin jetzt gespannt, ob sich jemand meldet und die Urheberschaft des heutigen Beitragstückes beansprucht. Spannend wird es, wenn dieser jemand mir dann verbieten will, das Stück weiterhin auf meinem Blog zu veröffentlichen. Ich habe wenig zu befürchten, da ich keine kommerzielle Webseite betreibe. Außerdem ist es erlaubt ohne zu fragen sogenannte Coverversionen von Stücken zu veröffentlichen, wenn grundsätzlich die Melodie nicht verändert wird. Auch hier wurden in der Vergangenheit schon oft Gerichte zu Rate gezogen, um individuelle Sachverhalte zu klären.

who knows who wrote this melody?


Das Beitragsbild zeigt eine Gänseblümchenwiese, die ich vor ein paar Jahren bei der Durchfahrt durch das Sauerland fotografiert habe.

magic of autumn

Kommt jetzt doch etwas überraschend, der klare Kälteeinbruch, oder? Vor ein paar Wochen erlebte man noch einen besonders warmen Oktober und nun das plötzliche Gegenteil, starke Nachfröste sind zu verzeichnen. Dies hängt mit den jeweiligen Wetterlagen zusammen und welche Luftströmungen aufgrund von welchen Tief- bzw. Hochdruckgebieten zu uns wandern. Freute man sich eben noch darüber, dass die Heizung nur wenig fossile Energie verbrauchen muss, umso stärker verbraucht sie jetzt das Heizgut und wir wissen, dass dies ausgelöst durch die sogenannte Energiekrise für die meisten eine enorme wirtschaftliche Belastung bedeutet. Vom Staat wird erwartet, dass er für Hilfe sorgt, dies hat aber seine ökonomischen Grenzen. Es zeigt sich, dass im Grunde viele Jahre versäumt wurde in die Zukunft zu schauen um die richtigen energiepolitischen Weichen zu stellen.

Dabei wären nachhaltige Heizsysteme schon lange möglich, denn die die eigentliche Energie ist durch die Sommerwärme im Übermaß reichlich vorhanden, man müsste lediglich diese Energie verlustfrei speichern können, um sie dann im Winter wieder gezielt abzugeben. Vor zwanzig Jahren hatte ich eine Bericht gesehen, wie Architekten ein Haus mit einer riesigen Isolierkanne ausstatteten und diese mit Solarthermie den Sommer lang aufheizten. Diese gespeicherte Wärme reichte aus, um das Haus die ganzen Wintermonate mit Heizungs- und Warmwasserwärme zu versorgen, sogar ein Außenpool konnte mit Wärme geheizt werden. Warum dieses einfache und geniale Konzept nicht weiter verfolgt wurde leuchtet mir bis heute nicht ein. Letzte Woche erfuhr ich von einer Firma, die dieses Prinzip wieder aufgreift: Die Wärme des Sommers zu speichern und im Winter wieder abzugeben. Als Speicher dient hier nicht Wasser, sondern ein nicht näher bekannter Speicherstoff. Eine Forschergruppe um eine Karlsruher Professorin verfolgt ähnliche Ziele, indem ein Granulat als Wärmespeicher zu Grunde liegt. Hier ist aber noch keine industrielle Verarbeitung geplant. Ich hoffe, dass dieses Prinzip schnell Anwendung in den Haushalten findet. Im Grunde würde dies in vielen Haushalten das Energieproblem lösen können.

Das heute minimalistisch Stück der Mabial-Reihe hat nach einem kleinen Intro eine klassische A A´B Form.

magic of autumn


Das Beitragsbild zeigt eine winterliche Impression nach einer sehr frostigen Nacht, wie wir es gerade erleben. Diese Aufnahme stammt aus dem letzten Jahr.

dunetune • playing

Ob ich mir die Spiele der in Kürze beginnenden Fußballweltmeisterschaft der Herren anschaue? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht! Normalerweise interessiere ich mich schon etwas für den internationalen Fußballzirkus und verfolge die Ereignisse Europa- und Weltmeisterschaft. Aber diesmal ist einiges anders, was einem die Freude regelrecht sehr trüben kann.

  1. Die Weltmeisterschaft findet im November und Dezember statt. Das gab es noch nie und ist daher schon ein bisschen befremdlich. Weihnachten steht schon fast wieder vor der Tür, gestern liefen die Kinder mit ihren Laternen anlässlich des St. Martinfestest durchs Dorf, es werden von mir schon Spekulatius verzehrt und es fängt an nachts empfindlich kalt zu werden. Irgendwie will da keine Fußballweltmeisterschaftsstimmung aufkommen, weil man gewöhnt ist, dass dies in den Sommer gehört.
  2. Der zweite Grund ist aber viel schwerwiegender. Diesmal findet ja die WM in dem Golfstaat Katar statt. Diese Land ist nicht gerade für eine herausragende Fußballmannschaft bekannt. Demzufolge gab es auch kaum irgendwelche Stadien. Die mussten alle neu errichtet werden und zwar praktisch in der Wüste. In der Wüste ist es tagsüber im Sommer besonders warm, daher die Verlegung in die Spätherbstmonate. Man kann sich ausmalen, dass die Stadien nach der Weltmeisterschaft eigentlich in Katar nicht mehr gebraucht werden. Man weiß auch unter welchen Umständen die Stadien errichtet wurden, wie viel Arbeitskräfte fast sklavenartig beschäftigt wurden, um dies Mammutprojekt zu bewerkstelligen. Und dann hat man das Gefühl, man wird zum Mittäter, wenn man sich die Spiele dieser WM anschaut.
  3. Es gab erhebliche Korruptionsvorwürfe bei der Vergabe dieser WM. Jeder weiß, dass es so war, aber letztendlich wurde keiner zur Rechenschaft gezogen. Man könnte fast sagen, wie immer, bei solchen Geschichten, wo viel Geld fließt.

Das heutige Stück brachte ich ursprünglich mit spielenden Kindern in einer Oase in Verbindung. Diese Assoziation wird durch das mit der KI Midjourney errechnete Beitragsbild unterstützt. Musikalisch handelt es sich von der Form her um eine Art Mini-Rondo mit der Abfolge der Teile A B A B C A D E B A. Es ist das sechste Stück der dunetune Serie.

dunetune • playing


thera´s mine

Neulich bekam ich überraschenderweise von einer Freundin Besuch. Sie erzählte mir, dass Sie neuerdings ein Theremin geliehen hat und seit einiger Zeit mit diesem Instrument übt. Ich habe dies zum Anlass genommen ein Stück zu komponieren, bei dem ein Thereminklang zum Einsatz kommt.

Das Theremin ist ein außergwöhnliches Instrument, denn die Bewegung der Hände im Raum werden in Tonhöhe und Modulation übersetzt. Damit ist es das einzige Instrument, was berührungslos gespielt wird. Dies gelingt durch den Einsatz von Antennen, die einen elektronischen Schwingkreis aufspannen, welcher dann durch die Bewegung der Hände beeinflusst wird. Mir diesen Veränderungen produziert dann ein Soundgenerator der Ergebnis. Berühmtheit erlangte das schon 1920 erbaute Gerät, weil Alfred Hitchcock in seinem oscarprämiertem Film Spellbound von 1945 ein Theremin durch den Komponisten Miklós Rózsa einsetzten ließ. Für viele Jahre war das Theremin fast in Vergessenheit geraten. In den letzten Jahren treten aber einige Künstler wieder vermehrt mit diesem Instrumentent auf und dies kann man dank YouTube auch ausgiebig erkunden. Theremine werden (wieder) gebaut und sind im Handel erhältlich.

Mit dem heutigen Beitragsstück setzte ich die mambial Reihe fort. Der Titel des Stückes ist eine Art Wortspiel.

thera´s mine


Das Beitragsbild zeigt eine Quarzformation aus dem Besucherbergwerk Merkers in Thüringen und schien mir passend für den Titel des heutigen Stückes.

dunetune • drumming

Jetzt geht es mit dem nunmehr fünften Stück der Dunetune Reihe weiter. Wie der Titel schon verrät, spielen diesmal diverse Trommeln und Percussioninstrumente aus dem afrikanischen Raum wie Djembe und Darbuka eine größerer Rolle. Über den dichten Rhythmus in einem eher gemächlichen Tempo spannen sich sage und schreibe sechs verschiedene melodische Ideen.

Das Beitragsbild ist eine Fotografie von der documenta 15 im Hübner Areal , die unlängst zu Ende ging. Zu sehen ist ein Wandteppich oder Tuch aus Mali, welches im Rahmen des Fondation Festival sur le Niger ausgestellt wurde. Die verwendeten Farben erinnerte mich an mein Sanddünenthema und aufgrund des Herkunftslandes ist es auch eine passende Wahl.

Ein Schweizer Kunstphilosoph dessen Namen ich nicht mehr parat habe, äußerte sich mit dem Satz, die documenta 15 wäre gleichzeitig die schlechteste und beste documenta, die bisher stattgefunden hätte. In gewisser Weise kann ich dies nachvollziehen.

Ich möchte nicht über die meiner Meinung nach unnötigen sogenannten Skandale um angeblich antisemitische Kunstwerke reden, die die Documenta 15 ausgelöst hat, denn für mich waren dies übertriebene Meinungen, die in den Medien zu stark hochgekocht wurden. Was mir sympathisch war, ist die Tatsache, dass diesmal wahrhaftig Ausschnitte aus der Kunst der Welt einen Raum bekamen, von der man sonst nicht viel mitbekommt, weil die Kunst gerade der Südhalbkugel im kommerziellen westlichen Kunstgerangel oft gar keine Rolle spielt. Ja, es wurden Kunstwerke gezeigt, die vielleicht nicht einem professionellen Anspruch genügten, ja, es wurden auch eine Menge Dokumentationen gezeigt, die nicht den Anspruch auf ein Kunstwerk hatten, allerdings bekamen Künstler aus Ländern eine Stimme, die wir westlichen Kunstbetrachter sonst wenig bis gar nicht wahrnehmen und wir Westeuropäer dürfen uns wirklich auch mal mehr Gedanken über das Kulturleben gerade in ärmeren Ländern machen.

dunetune • drumming


darth maul

Irgendwie bin ich auf die Idee gekommen ein Stück mit einem Maultrommelsound zu schreiben. Schnell wurde ich bei der Sample-Bude loopcloud, bei denen ich ein Abo habe, fündig und habe eine Sequenz gefunden. Da ich jetzt ausprobierte, habe ich einfach weitere Rhythmen und Klänge heruntergeladen. Loopcloud macht es einem dabei einfach, denn die Sequenzen passen sich automatisch an das Songtempo an und auch die Tonhöhen sind veränderbar.

Die Sequenz mit dem Cinematic-Choir bringt das Stück in eine bestimmte Richtung und für mich mutet sich das Stück fast wie ein 80er Jahre Klassiker an, den ich gerne im Musikunterricht benutzte, um einen Bogen vom Beginn der Mehrstimmigkeit zur Popmusik zu spannen: Enigma • Sadeness.

Bei der Titelsuche fiel mir die Namensübereinstimmung von Maultrommel und Darth Maul, der Oberschurke aus dem Star Wars Universum, ein, obwohl der ja nichts außer der gleichen Buchstabenfolge mit einer Maultrommel gemeinsam hat. Maul kann man wohl mit Streithammer übersetzten, was ja auf den Sith absolut zutreffend ist. Er wird auch gerne als Erzfeind des Jedi-Ritters Obi-Wan Kenobi bezeichnet. Bei Jedipedia gibt es eine Menge Informationen zu diesen Rollen. Nichtsdestotrotz habe ich ein paar Zitate von seiner englischen Synchronstimme eingearbeitet und herausgekommen ist ein stellenweise recht düsteres Stückchen im 80er Charme.

darth maul


Das Beitragsbild habe ich von MidJourney errechnen lassen unter der Angabe des Namens Darth Maul.

physical

Es gibt verschiedene Arten einen künstlichen Klang zu erzeugen. Künstlich meint, nicht mit einem natürlichen Instrument wie Flöte, Geige oder Gitarre erzeugte Klänge. Eine Art nutzt Spannungen von Oszillatoren um Wellen zu erzeugen. Diese Grundfrequenzen werden durch sogenannte Filter innerhalb ihres Frequenzspektrums beschnitten und in ihrer Dauer manipuliert. Man stelle sich einen Bildhauer vor, der aus einem Klotz die Dinge wegschlägt, die er nicht mehr braucht. Dann erfand man die sogenannte FM Synthese. Eine Trägerwelle wird mit weiteren Wellen zusammengebracht und es ergeben sich dadurch neue Wellen mit erstaunlichen klanglichen Ergebnissen. Man stelle sich eine Seeoberfläche vor, in die man einen Stein wirft, der Wellen schlägt. Noch während diese Wellen zu sehen sind, wird ein weiterer Stein hereingeworfen. Dieser verändert das Wellenspiel. Schließlich erfand man das Physical-Modeling. Eine natürliche Welle wird durch einen Algorithmus errechnet und nachgestellt. Dies ist viel weniger speicherintensiv, als wenn man natürliche Instrumente digital aufnimmt und diese wiedergibt.

Das heutige Beitragsstück verwendet prominent einen von diesen Physical-Modeling Klangerzeugern, die sich vor allem für auch für metallische, perkussive Klänge eignen. Sie sind zu Beginn des Stückes und im Ausklang zu hören, aber auch das ganze Stück fortwähren begleitend.

physical


Das Beitragsbild habe 2020 bei einer Sandgrube aufgenommen, wo die Betreiberfirma eine Menge interessanter Objekte aus dem Schrotbereich lagert.

tape piano

Ein leicht elegisches Piano Stückchen bezieht abermals seinen Namen von einem verwendeten Sound. Auch diesmal hat die Softwareschmiede spitfire audio für mich sehr inspirierende Klänge zur Verfügung gestellt. Eine Sammlung modifizierter Pianoklänge, die sich durch Mattigkeit und Verzerrung charakterisieren und dabei höchst geschmackvoll ineinanderfließen, vielleicht gerade, weil sie aufgeregte Diskanten vermeiden. Insgesamt hat das Stück vier Motive auf einem ostinaten Bass., die sich abwechseln oder ineinanderfließen.

Zusammengenommen drückt dieses Stück auch mal wieder eine meiner Stimmungen aus, die Stimmung, die ich bekomme, wenn ich mir die Geschehnisse auf unserem Globus betrachte und Nachrichten lese. Aber dies möchte ich heute nicht weiter beleuchten. Nichtsdestotrotz bin ich frohdass ich dieses Stück „finden“ durfte. Mit Sicherheit ein Beitrag zur Mambial Serie.

Für das Beitragsbild habe ich schon wieder (!) die künstliche Intelligenz Midjourney rechnen lassen, um ein passendes Bild zum Stück tape piano zu erhalten, gab ich folgenden Text in die Konsole ein:

old man sitting near a grand piano and see an tape recorder, 8k, ultrarealistic, extremly detailed

Auf der einen Seite fasziniert mich zur Zeit sehr, wie die KI arbeitet und finde es total spannend, welche Ergebnisse ich bekomme, wenn ich die Eingabe modifiziere. Auf der anderen Seite frage ich mich, wo soll denn die Reise (noch) hingehen, wenn uns KI immer mehr das kreative Schaffen abnehmen? Unlängst gewann sogar ein Ergebnis einer Rechenleistung von einer KI einen seriösen Wettbewerb. Und es gibt nicht nur KI im Bereich der bildenden Kunst, sondern es gibt schon lange einige Projekte im Bereich der darstellenden Kunst, die erstaunliche Ergebnisse hervorbringen. Ihr könnt hier bei MuseNet mal herein hören und wenn ihr Interesse an dem Thema habt, dann empfehle ich diese Seite von Music Transformation zum weiteren Stöbern. Es taucht unter den Künstlern natürlich selbstredend immer wieder die Frage auf: Wird der Künstler bald überflüssig sein? Ich werde diese Frage heute nicht beantworten, bleibe aber gedanklich beim Thema. Inzwischen mag man sich diesen Videocast von Adam Neely zum Thema gönnen: Will AI replace human musicians? Nun aber ganz viel Freude mit tape piano!

tape piano


frog market

Ein neues Stück aus der Market-Serie. Gleichzeitig hat dieses Stück, wie auch schon das Beitragsstück der letzten Woche, bei einem Contest teilgenommen. Diesmal ging es um die Verwendung eines digitalen Delay-PlugIns (Echo) namens Flowbrush, welches sehr viele Möglichkeiten bietet. Das Demo dieser Effekt-Software kam mit einer Reihe von Beispielklängen daher. Ein Beispielklang hat den Namen Frog-Sax, so kam ich auf den Namen des Stückes. Ich habe davon einige ausprobiert und schon eröffnete sich ein Stück, welches mich sehr an Soloarbeiten von Joe Zawinul erinnert und an Stücke, die er in seiner letzten Band Syndicate gespielt hat. Ich denke speziell an das Album Dialects aus dem Jahre 1986, welches als eines der ersten World-Fusion Alben gilt. Als Gast mit von der Partie der Vokalist Bobby McFerrin. Zu hören bei meinem Stück sind noch zwei Gitarren und durch einen Vocoder verfremdete Vocals mit folgendem Phantasietext:

magaju • iloija • mabubuju • 
agata • mmombo • 
majuju • agaraha • mabimuuja

frog market


Das Beitragsbild ist abermals von der KI Midjourney errechnet worden. Midjourney nimmt Befehle im Textformat als Grundlage für seine Berechnungen. Man muss doch einige Zeit Herumprobieren, um herauszubekommen wie man bestimmte Ergebnisse erreichen kann. Ich habe diese Textzeile eingegeben: Singing frogs in front of a little city, Brushwork. Beim heutigen Beitragsbild war ich doch sehr überrascht, dass Midjourney bei Fröschen eine Vorliebe für einäugige Tiere zeigt.