tubular bells

Auf der Suche nach Youtube Videos zu „tubular bells“, was ja die alten Hasinnen und Hasen noch von früher kennen, mit der Überlegung dieses Stück mal zu arrangieren, stieß ich auf dieses fantastische Video wundervoller New Yorker Keyboaderinnen des Brooklyn Synth Orchestras. Ein lohnender Spaß und auch ein gut gemachter Remix.

Dieses Video inspirierte mich zu einem eigenen Remix. Diese Stück nimmt auch an der Reason 10 Challenge teil.

tubular bells soundalike

 

Das Bild zeigt die dorlarer Version der „Tubular Bells“. Wir haben die Rohre unserer Spüle fotografiert, damit wir nach der Reinigung der Einzelteile auch die ursprüngliche Form wieder zusammensetzten konnten.

 

door arrival

Ich versuchte durch Experimentieren herauszufinden, wie der isländische Komponist Johann Johannsson für seine fantastische – fast überirdische – Filmmusik zum Film Arrival Klänge erzeugt hat. Mir hat es besonders der Track Heptabod B angetan. Dabei kam dieses Soundfile heraus. Die ursprüngliche Aufnahme wird mit einem Sampler verlangsamt wiedergegeben und durch eine Reihe verschiedener Echo-Effekte manipuliert. Hört man sich das Ergebnis an, will man kaum glauben, dass es sich ursprünglich um eine knarrende Tür handelt.

door arrival

Jetzt der Originalklang der Tür. Das Bild zeigt eine alte Tür eines alten Bauernhauses des Fränkischen Heimatmuseums Fladungen in der Rhön. Diese Tür macht herrliche Geräusche.

knarrende tür fladungen

grain jazz

Das Stück „grain jazz“ entstand beim Ausprobieren neuer Möglichkeiten mit dem Grain Synthesizer von Reason 10. Mit Grain kann man beliebige „samples“ laden. Hier verwende ich eine Audiodatei, die mit sonic pi herausgerechnet wurde. „Grain“ bedeutet ja direkt übersetzt so etwas wie „Korn“, daher passt das Bild ganz gut. Es ist zwar kein Mais, aber immerhin sind es Bohnensamen, die sich aus zufälligen Kreuzungen verschiedener Bohnensorten im Garten ergeben haben und reichhaltige Mutationen zeigen. Das Stück nimmt an der Reason 10 Challenge teil.

grain jazz

wie klingt weimar?

Wie klingt [eigentlich] Weimar? Können Städte einen eigenen, individuellen Klang haben? Und wenn ja, durch welche Klänge wird dieser Eindruck geprägt? Dieser Frage ging ich mit meinem Freund Olaf Pyras (Musiker und Klangsammler) im Sommer 2012 nach, als wir Klänge zur Vorbereitung unserer gleichnamigen Seminarreihe für den ersten gemeinsamen Bundeskongress der damaligen Schulmusikerverbände AfS und VDS (jetzt BMU – Bund für Musikunterricht) aufnahmen. Die Seminare wurden durch einen Artikel, der in der Zeitschrift „Musik und Unterricht 110“ erschien, dokumentiert. Hier kann der Artikel nachgelesen werden. Das Youtube-Video lässt die gesammelten Klänge in annähernd chronologischer Reihenfolge erklingen, während die passenden Bilder dazu angezeigt werden.

trump music – it is true

Da kann man sich ja über viele Dinge aufregen, die der amerikanische Präsident Trump von sich gibt oder versucht anders als sein Amtsvorgänger zu regeln. Aber besonders hatte mich aufgeregt, dass Trump in Form eines Kahlschlages versucht hatte grundsätzlich allen Bürgern bestimmter Länder mit muslimischem Hintergrund die Einreise zu verweigern. Das Stück „trump music – it is true“ ist eine auditive Auseinandersetzung mit den eben erwähnten Umständen. Daher werden auch „samples“ aus dem arabischen Raum verwendet. Diese „samples“ findet man auf der Seite  freesound.org, die auf Open-Source-Basis einen reichhaltigen Schatz an Material zu Verfügung stellt. Die „Trump-Sprach-Schnipsel“ entstammen sogenannten „soundboards“, die im Internet zu finden sind. Hier findet sich ein Beispiel. Das Bild ist eine Collage aus vier Trumpportraits, die mit der wundervollen iPhone App Prisma verändert wurden.

trump music – it is true

spriller

Das Stück „spriller“ wurde in einer veränderten Fassung für einen Kunstfilm mit dem Titel „Das Gefühl“ des Künstlers/Designers/Zeichners  Steve Marshall für eine Arbeit an der Kunsthochschule Kassel 2004 verwendet.

Gleichzeitig diente „spriller“ als musikalische Untermalung für eine Gedichtsvertonung im Schillerjubiläumsjahr 2005 anläßlich des 250. Geburtstages des Dichters Friedrich Schiller für das Gedicht „Das Mädchen aus der Fremde“ aus dem Jahre 1796.

spriller

grey market

Der schon ein paar Jahre alte Titel „grey market“ entstand beim Testen des leider nicht mehr erhältlichen Audio-Interfaces Balance von Propellerhead, um die Möglichkeiten auszuprobieren, eine Gitarre direkt mit Reason aufzunehmen. Das Stück erinnert an bisschen an Josef Zawinul und an den Sound der Gruppe weather report, meine absolute Lieblingsgruppe. Der Name leitet sich vom Stück Black market der besagten Gruppe ab. Das Photo wurde 2012 in Mallorca aufgenommen.

grey market

chewbacca potato

chewbacca potato

Grainsynthesizer bieten neue Möglichkeiten. Propellerhead hat mit der Version 10 seiner DAW einen Grainsynthesizer ins Rack gestellt mit dem bezeichnenden Namen „grain“. Beim ersten „Herumspielen“ kam dieser kleine „snapshot“ heraus. Der Grainsynthesizer wurde mit Chewbaccasamples „gefüttert“. Das rhythmische Element ist eine „gerecyclete“ Aufnahme eines älteren Kartoffelroders bei der Kartoffelernte im Herbst 2016. Das Stück nimmt an der Reason 10 Challenge treil.

chewbacca potato

waldkuh

Bei meinen Workshops zum Umgang mit AUDACITY, gehört die Übung „Waldkuh“ zu meinen liebsten Übungen. Das Stück „Waldkuh“ ist eigentlich kein echter soundscape, es ist eher Sounddesign, denn Klänge werden gemischt, die ursprünglich aus unterschiedlichen Zeiten und aus unterschiedlichen Orten stammen. Bei dieser Übung lernt man, wie man mit einfachen Mitteln dadurch Raum erzeugen kann, dass man die sounds in ihrer Lautstärke und in ihrem Panorama (links – rechts) anordnet. Im Hintergrund läuft eine klangliche Textur, eine sogenannte „keynote“. Hier sind das die Waldvögel.

waldkuh

Das Bild mit der Waldkuh wurde mir freundlicherweise von Claudia Hinz zur Verfügung gestellt.