Kürzlich fand ich eine Datei auf meinem Computer, die ich 2013 erstellt hatte und die mich zu dem heutigen Beitragsstück brachte. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr daran erinnern, unter welchen Umständen diese musikalische Skizze entstanden ist, geschweige denn wie der Titel zustande kam. Ich glaube, ich wollte etwas ausprobieren und mir mit dem Titel selber signalisieren, wie eine bestimmte Technik in der DAW zu bewerkstelligen ist. Trotzdem freute ich mich diese Vorlage gefunden zu haben. Ich habe der Rohfassung einen „break“, ein Gitarrensolo und eine Chromaphone Sequenz hinzugefügt. Chromaphone ist ein virtuelles Instrument, welches durch physical modeling Klänge erzeugt, die wie Röhreninstrumente, wie zum Beispiel Boomwhackers oder auch alle möglichen Arten von Malletinstrumenten, wie Xylophone oder Vibraphone, klingen. Dabei werden diese Klänge nicht wie sonst üblich bei virtuellen Instrumenten zunächst digital aufgenommen, sondern durch einen Algorithmus erzeugt, was einerseits den Speicherbedarf der Klänge drastisch senkt, andererseits die Manipulationsmöglichkeiten der Klänge enorm erhöht. Das ganze Stück erinnert ein wenig an Joe Zawinuls Band Syndikat.
Für das Beitragsbild habe ich ein Bild aus dem Jahr 2013 herausgesucht. Ich fand die Farbe des Abendliches in Nordhessen beeindruckend.
Ein Gedanke zu “how it works”
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