morse song

Eigentlich wollte ich nur zwei neue virtuelle Klangquellen testen, heraus kam dieser kleine Song. Das aufdringliche Thema erinnert stark an einen Morsecode, auch wenn ich hier keinen Morsecode bewusst benutzt habe. Ich nahm dies zum Anlass ein bisschen über den Morsecode nachzulesen. Der Morsecode ist einer der bekanntesten Codes und ist immer noch in Verwendung. Im Grunde besteht er aus zwei Zeichen, die sich in ihrer Länge unterscheiden. Das Morsecodealphabet benutzt für verschiedene Buchstaben eine unterschiedliche Anzahl von diesen zwei Zeichen – lang oder kurz. Das „E“ hat nur ein Zeichen, nämlich „kurz“, während das „J“ beispielsweise aus vier Zeichen besteht: kurz lang lang lang. Ob ein Buchstabe durch ein oder bis zu vier Zeichen codiert wird, bestimmt sich aus der Häufigkeit der Verwendung im englischen Alphabet. Einzelne Buchstaben und Wörter werden durch bestimmte Pausenlänge abgegrenzt. Der Morsecode lässt sich vielfältig mit unterschiedlichen Medien verwenden: Beispielsweise als Ton, als Strom wie z.B. Licht an/aus, als Rauchzeichen, als Klopfzeichen und als Rufzeichen. Das Netzt hat zeigt einige Morse-Songs, auf ein Beispiel verweise ich hier.

Ich begann meinen Song mit einem Klavier-Ostinato. Ich probierte hier einen Klavierklang aus, der nicht als speicherfressende Samplebibliothek daherkommt, sondern aufgrund einer Rechnenvorschritt errechnet wird (Algorithmus) und viel weniger Speicherplatz braucht. Dies nennt man dann Physical-Modelling. Hinzukommt ein Schlagzeugklangset, welches sich auf Klänge mit Besen spezialisiert hat. Den Morseklang übernimmt ein von mir selber geflöteter Sound, der über einen Sampler abgerufen werden kann. Dieser Klang ist auch bei dem Solo zu hören. Ein Rap ergänzt die Musik.

morse song


Ich habe diesmal mal wieder von der KI MidJourney ein Bild errechnen lassen. Gezeigt wird ein virtueller Morsetelegraph.