Die Frage quo vadis? hat einige Berühmtheit erlangt. Ursprünglich entstammt sie dem Johannesevangelium und entwickelte sich weiter zu einer Legende über den Apostel Paulus mit der Frage an Jesus: „Wohin gehst du, Herr!“ Aufgegriffen wurde diese Frage in dem amerikanischen Film „quo vadis“ aus dem Jahre 1951. Heutzutage wird dieser lateinische Ausspruch umgangssprachlich etwa benutzt im Sinne von „Wohin soll das noch führen“? Mir begegnete diese Frage in dem NDR Corona Podcast Folge #50 mit Christian Drosten in Form einer Youtube-Sendung. Moderiert wird die Sendung von der Journalistin Corinna Hennig, die durch ihre klare Stimme auffällt. Ich habe mir erlaubt einige Passagen des Podcast mit der Stimme von Frau Henning auszuleihen. Christian Drosten hat sich in den letzten Wochen nicht zuletzt durch diesen Podcast – ob es ihm nun lieb ist oder nicht – zu einer öffentlichen Person mit einer doch gewissen Berühmtheit entwickelt. Ihm geht es dabei um die Sache, um die inhaltliche Aufklärung, nicht um das Auftauchen in der ersten Reihe journalistischer Tätigkeiten. Ich schätze Herrn Drostes unprätentiöse Art die Dinge in einer angenehmen Stimmlage sachlich und sehr gut verständlich herüberzubringen. Warum er zur Zielscheibe von sogenannten Hatern wurde, bleibt mir unverständlich.
Ich wurde darauf hingewiesen, dass das Stück an die Gruppe Kraftwerk erinnere. Dies finde ich bemerkenswert, habe ich doch unlängst eine retrospektivische Sendung zur Gruppe Kraftwerk auf Arte TV gesehen. Kraftwerk wird immer als DIE deutsche Techno-Pionier-Band hingestellt.
Dem geneigten Audioblogpublikum bleibt nicht verborgen, dass mich das Thema „Corona“ die letzten Wochen immer wieder beschäftigt hat. Ich benutzte diesmal ein voiceover, welches sich inhaltlich damit beschäftigt, wohin die Reise der Coronapandemie in Deutschland die nächsten Wochen gehen wird. Vielleicht ist es erstmal die letzte musikalische Beschäftigung mit diesem Thema. Ich werde in den nächsten Wochen ein Album zum Thema Corona herausbringen, welches alle die Stücke zusammenfasst, die sich mit dem Thema beschäftigen und werde es „the corona tapes“ nennen.
quo vadis deutschland
Das Bild wurde kürzlich an der Bushaltestelle im Dorf aufgenommen. Gesellschaftliche Zustände lassen sich immer an ihrem Müll erkennen. Hier liegt eine Corona-Maske – höchstwahrscheinlich die eines Kindes – im Lindenlaub und spiegelt auf ihre Weise das Zeitgeschehen wieder.