suq market

Suq ist ein aramäisches Lehnwort und bezeichnet einen asiatischen Basar. Dieses Wort hat sich auch im arabischen Raum durchgesetzt. Es beschreibt ein kommerzielles Viertel in einer arabischen Stadt, aber auch den Markt bzw. Handelsplatz selbst. Westeuropäer empfinden arabische Märkte oft als exotisch, bietet doch das bunte Treiben eines solchen Ortes für das Auge und Ohr vielfältige Eindrücke. Insbesondere das aufgeregte Feilschen bis es zu einem Kauf kommt, gilt für den westlichen Menschen als Inbegriff arabischer Traditionen. Man denke an die wunderbare Szene aus dem von Monty Python herausgebrachten Film Das Leben des Brian, als Brian für einen Kunstbart, den er schnell zu erwerben sucht, jeden Preis zahlen will, aber der Händler auf das Feilschen besteht. Selbst moderne Handelsstraßen im arabischen Raum scheinen bunter, verspielter und exotischer zu wirken, als vergleichbare Handelsplätze in Europa und Nordamerika.

Das heutige Beitragsstück beginnt und endet mit einem aktuellen Sample eines Imans aus Istanbul, welches von meinem Sohn vor einigen Wochen aufgenommen wurde. Grundlage bildet ein Darbuka– und Taiko-Rhythmus, der mit einigen arabischen Vokalschnipseln ergänzt wird. Insgesamt sind drei verschiedene Motive zu hören, die rondoartig verknüpft sind.

Suq market ist das vorerst letzte Stücke des Market-Reihe, die als Album demnächst veröffentlicht wird.

suq market


Das Beitragsbild entstand 2014 in einer Markthalle in Izmir (Türkei).