Ich wünschte mir bei der Beurteilung der aktuellen Geschehnisse von Meinungsmachern grundsätzlich mehr Gelassenheit. Ich meine damit nicht eine Gelassenheit, die in Ignoranz mündet. Sondern eine Gelassenheit, die dafür sorgt, dass nicht jede spontane affektive Gefühlsregung in einer willkürlichen Meinung direkt heurausposaunt wird. Oft sind diese Äußerungen unüberlegt, wenig durch differenziertes Abwägen unterfüttert und bringen den gesellschaftlichen Diskurs meistens nicht weiter, sondern beeinträchtigen diesen unmittelbar. Ein Freund von mir formulierte es so: „Natürlich bin ich für freie Meinungsäußerung! Jedoch sollte diese Meinung begründet werden und die Gründe müssen nachvollziehbar sein!“ Sonst befinden wir uns zu schnell auf dem Pfad des reinen Populismus, der meistens erheblichen Schaden hinterlässt. Gelassenheit kann also dazu dienen sich erstmal zurückzunehmen und aus der Ruhe heraus sich ein differenziertes Bild zu machen.
Für das Stück „Unendliche Gelassenheit“ durfte ich abermals Ausgangsmaterial meines Kollegen St. Peter verwenden. Wir würden das Ergebnis dem Genre deep ambient zuordnen. Auf der Internetseite chosic.com ist dazu zu lesen:
Deep ambient music is a genre that creates a meditative and introspective atmosphere through the use of slow and evolving soundscapes. It often incorporates elements of drone and minimalism, with a focus on creating a sense of space and depth. The music is characterized by its use of long, sustained tones and subtle textures, which can evoke a sense of timelessness and transcendence. This genre is perfect for relaxation, meditation, and contemplation.
www.chosic.com/genre-chart/deep-ambient/
unendinging serenity [part one]
Ich habe diesmal ein Video mit leichter Bewegung aus dem Beitragsbild erzeugt und dazu den sogenannten Ken Burns Effekt verwendet.
Das Stück ist als Single bei allen Streamingdiensten abrufbar. Das Bild entstand im August dieses Jahres in Nordhessen und zeigt einen wundervollen Abendhimmel.