Das Osterfest gilt als das höchste Fest der Christen. Wie auch zum Weihnachtsfest vermischen sich nichtchristliche mit christlichen Bräuchen. (Letztes Jahr habe ich auch zur Osterzeit dazu einige Gedanke in dem Blogbeitrag go east[er] dargelegt.) In mancher Hinsicht wird allerdings ein gemeinsamer Gedanke gepflegt. Der Gedanke der möglichen Transformation. Im Christentum stirbt zunächst der Sohn Gottes am Karfreitag und wird dann am Ostersonntag als unsterbliche Seele wiedergeboren. Das Beispiel Jesu Christus soll die Möglichkeit aufzeigen, dass sich der Mensch in einen höheren Zustand verwandeln kann. Dieser Gedanke der Transformation wohnt vielen Religionen und anderen Geschichten inne. Vor ein paar Tagen stieß ich auf einen Artikel im Internet bei ntv, der sich mit der Bedeutung und den kulturellen Bräuchen des Osterfestes beschäftigt. Interessant war in diesem Zusammenhang zu lesen, dass der Brauch des Osterhasens erst im 17. Jahrhundert aufkam und demnach relativ jung ist, hingegen die Eiersymbolik schon bis auf das Urchristentum zurückgeht bzw. in nichtchristlichen Traditionen schon sehr lange eine bestimmte Bedeutung hatte.
Musik kann bisweilen auch spirituelle Gefühle bedienen oder sogar spirituelle Beschäftigungen unterstützen bzw. begleiten. Insbesondere die indische Musiktraditionen haben eine besondere Wirkung auf mich. Musikalische Schnittstellen zwischen indischer und westlicher Musik haben mich schon immer sehr fasziniert und ich möchte diesmal auf das Stück des letzten Mahavishnu Orchestras when blue turns gold aus dem Jahre 1984 verweisen, was diesmal als Referenzstück fungiert. Referenzstücke sind für mich Stücke, auf die sich manche meiner Kompositionen beziehen, die ich sozusagen im Hinterkopf habe, wenn ich an bestimmten Ideen arbeite oder mich während der Entdeckung von Motiven an ganz bestimmte Stimmungen erinnern. Referenzstücke begleiten mich mit großem Anteil bei meinem kreativen Prozess, der oft intuitiv funktioniert.
when dark turns light
Das Beitragsbild zeiht eine Dämmerungssituation am frühen Morgen an meinem Wohnungsort.