chakalaka (spice of africa)

Letzte Woche wurde ich von einem befreundeten Musiker zu einer live-stream-session eingeladen (soundsfromwood). Dies war für mich eine echte Premiere. Jede Woche pünktlich um 20:20h gehen 40min Session Musik auf Sendung, es ist immer ein Gast vertreten. Unsere Session war das 36 Konzert in Folge. Heiko hat dieses Format schon vor der Coronazeit entwickelt. Es schauen wohl so ungefähr 30 Leute live zu und nach der Sendung kann man die Sessions auf Youtube nachören. Für den Lifestream fand die Software mimo Live (boinx software USA) Verwendung. Am Ende des Streams gibt es passend zur Musik und Jahreszeit das Gedicht Herbsttag von Rainer Maria Rilke zu hören.


Ehrlich gesagt war ich doch – obwohl ich nun schon ein bisschen erfahren bin – etwas nervös, wie denn unsere Session ablaufen würde. Ich fand das ganze sehr spannend und aufregend, allein es hat uns eine Menge Freude bereitet und wir haben die ganze Sache auch nicht nur ernst genommen, sondern auch mit der nötigen Portion Humor verarbeitet. Heiko und ich haben früher bei den „Römern“ gespielt, eine Band mit der Besetzung Saxophon, Elektrobass, Drums und Gitarre und Gitarrensynthesizer. Wir haben damals Eigenkompositionen aufgeführt. Zwar spielen die Römer praktisch gar nicht mehr, aber die Gruppe hat sich offiziell nie aufgelöst und wir treffen uns noch regelmäßig, um gemeinsam Musik zu hören.

Zur Session habe ich meine aktuellen musikalische Arbeiten mitgenommen und als Grundlage für die Session ausgerollt. Dabei kamen vor allen wieder die exotischen Sounds des #reasonfriktion Plug-Ins zum tragen. Der Name chakalaka – die Würze Afrikas – führt etwas in die Irre, denn die Klänge gehen eher in den orientalischen bis japanischen Raum. Der Name chakalaka wurde kurzerhand einer Chipstüte entnommen und die schmeckten nicht schlecht, auch wenn ich die Gewürzmischung nicht sehr gut vertragen habe.