onko mark

Und wir bleiben direkt beim Thema „sound challenge“, ein Format , welches ich ja bekanntlich sehr liebe. Wiederum hat die niederländische Klangschmiede Oenkenstein aufgerufen ein Stück zu kreieren, welches ihren neu erschienenen Klangerzeuger mit einem Mark Roads E-Piano-Klang verwendet. Oenkenstein schreibt bezeichnenderweise „roads“. Das Fender Rhodes Piano ist legendär und prägte außerordentlich die Klangwelt der Popmusik – besonders der 70er Jahre. Jazzgrößen, die sich in den 70er Jahren der Jazz-Rock-Musik bzw. Fusion-Musik widmeten, haben fantastische klangliche Zeugnisse dieser Zeit abgegeben. Denken wir beispielsweise an das Stück Red Baron von Billy Cobham mit dem unvergleichlichen E-Piano Spieler Jan Hammer, oder an Chick Corea mit seinem legendären Stück Spain. Weitere Vertreter sind Herbie Hancock und George Duke, aber auch die Pianistin Patrice Rushen mit ihrem langen E-Piano Solo in dem Stück Before the Dawn möchte ich hier anführen. Und alle spielten das Fender Rhodes.

Die Regeln der Challenge sehen lediglich vor, das mindestens eine Tonspur von dem erwähnten Klangerzeuger stammt. Ein Forums-User wünschte sich ein jazziges Stück, dies wollte ich beachten. Alles andere ist erlaubt, was mit der Software reasonstudio möglich ist. Ich habe mich entschieden den Klang des E-Pianos in den Vordergrund zu stellen und ein 70er Jahre „Feeling“ zu erzeugen.

UPDATE: Erstaunlicherweise hat das Stück „onko mark“ den 1. Platz bei der competition belegt! Ich freue mich sehr. Man sollte allerdings auch dazu sagen, dass es nur sehr wenig Einsendungen gab!

onko mark


Das heutige Beitragsbild wurde im Herbst im Freilichtmuseum Hessenpark fotografiert und zeigt den Arbeitsplatz einer Druckerei, die in den 80er Jahren geschlossen wurde. Weil das Stück „onko mark“ ja auch „retro“ ist, passt das.