wibble do one

Dieses Jahr findet wieder ein Bundeskongress des „Bundes für Musikunterricht – BMU“ diesmal in Hannover statt. Fünf Tage lang wird es mannigfaltige Veranstaltungen rund um das Thema „Bildung • Musik • Kultur: Am Puls der Zeit“ geben. Ich werde eine Veranstaltung zum Thema Live Coding mit Sonic Pi anbieten, weil es mich fasziniert, mit wie viel wenig Programmierung (code) schon sehr spannende akustische Ergebnisse erzielt werden können. Um den Kurs ein wenig vorzubereiten, habe ich vor einigen Tagen Beispiele durchforstet und ausprobiert. Ein Beispiel habe ich gefunden, welches ich um ein paar Zeilen und Änderungen ergänzt habe. Es klingt richtig schön avant­gar­dis­tisch oder nach sogenannter Neuer Musik und ergibt sich aus drei Klängen (samples), die unterschiedlich lang und in verschiedenen Tonhöhen zusammentreffen. Hier ist der Programmcode – der einfach in sonic pi eingefügt werden kann – abgebildet:

#wibble do
live_loop :wibble do
sample :ambi_piano, rate: rrand(0.6, 1.4), amp:1
sleep rand(4)
end
live_loop :glass do
sample :ambi_glass_hum, rate: rand(0.8), amp:0.6, attack: 0.5, release: 0.75, cutoff: rrand(60, 110)
sleep rand(8)
end
live_loop :lunar do
sample :misc_cineboom, rate: rand(1), amp:0.3, attack: 0.5, release: 0.75, cutoff: rrand(60, 110)
sleep rand(16)
end

wibble do one

Das Beitragsbild ist ein Blick im Parthenon der Bücher von Marta Minujín, der bei der documenta XIV 2017 auf dem Friedrichsplatz begehbar ausgestellt war.